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InfoPortal der Bürgergemeinschaft Schriesheim

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InfoPortal - Bürgergemeinschaft Schriesheim

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Inhalte
( Zusammenfassung von RNZ- Artikeln zum Thema )
RNZ 14.12.2019
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-so-geht-es-im-solarpark-streit-weiter-_arid,486213.html
Die Grünen wollen den Bürger- Solarpark.
Laut Verwaltung wird der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim es genehmigen.
Es sollen aber Regeln aufgestellt werden, sodass kein "Wildwuchs" betrieben werden kann.
Den Grünen geht das zu langsam. Sie fordern ein beschleunigtes Verfahren.
Denn die Standards für Freiflächenanlagen seien per Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eigentlich klar geregelt. Neben Konversions- und versiegelten Flächen könnten sie auf Bereichen längs der Autobahnen und Bahnschienen gebaut werden.
"Wir können dennoch nicht zustimmen", erklärt Frank Spingel (CDU). Denn bei einem Vor-Ort-Termin im vergangenen Jahr habe man von "falschen Vorzeichen" ausgehen müssen. "Wir dachten, die Fläche liege brach, aber es werden dort wohl landwirtschaftliche Erzeugnisse angebaut", so der Christdemokrat.
Das korrigiert Wolf: Die Fläche werde nicht mehr bewirtschaftet, der Grundstückseigentümer sei mit dem Vorhaben einverstanden, per Ringtausch hätten die Landwirte andere Ackerflächen gepachtet. "Die protestierenden Bauern sind nicht die Eigentümer. Sie beschweren sich eher darüber, dass durch den Flächenverlust EU-Zuschüsse und Anbaumöglichkeiten verloren gehen."
CDU und SPD beurteieln das vorsichtiger und wollen zuerst alle Betroffenen anhören und eine breite Akzeptanz haben.
Die FDP findet die Fläche ideal und den Solarpark „besser als Windräder im Odenwald", will aber auch nichts überstürzen.
Letztlich finden Grüne, CDU, SPD und FDP bei 21 Stimmen zum Konsens, dass man alle Beteiligten zu Wort kommen lassen, im Frühjahr aber schon einen großen Schritt weiter sein möchte.
Die anderen drei Fraktionen lehnen mit acht Gegenstimmen den Solarpark ab.
Freie Wähler: Keine Solaranlagen auf fruchtbarem Boden. Kein ungebremster Flächenverbrauch
Lissy: "Die Landwirte haben gerade genug Sorgen. Wir benötigen Solaranlagen auf Dächern und nicht auf Äckern, da müsste in Schriesheim noch viel möglich sein".
Das deckt sich mit den Bauern - Heberle: "Warum muss es unbedingt eine Freiflächenanlage sein?", wirft er in die Runde. Zunächst könnte man auf den Dächern im Gewerbegebiet nach Alternativen suchen.
AfD: "Die Fläche unter der Fotovoltaik-Anlage wird kaum nutzbar, sondern ökologisch tot sein. Eine Energiewende, ob Windrad oder Solaranlage, ist rechnerisch gar nicht möglich".

Etwas emotional wurde es zwischen Jutta Becker (Freie Wähler) und Christian Wolf (Grüne Liste) – wohl aufgrund eines Mißverständnisses:
Wolf: Bei der Solaranlage handelt es sich um ein sogenanntes Crowdfunding-Projekt. Bürger haben die Möglichkeit, den Bau der Anlage mitzufinanzieren, im Umkehrschluss werden sie nach Inbetriebnahme an den Einnahmen beteiligt. Viele Bürger würden bereits Interesse am Finanzierungsprojekt zeigen, daher kämen die Grünen gar nicht auf die Idee, persönlich mitzuwirken, so Wolf.
Becker nimmt der Debatte im Anschluss den Wind aus den Segeln. "Ich habe Einzelinteressen und nicht Eigeninteressen gesagt und die Interessen des Investors gemeint", betont sie.
==> Inhalt verkürzt anzeigen <== RNZ 14.12.2019
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-so-geht-es-im-solarpark-streit-weiter-_arid,486213.html
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RNZ 9.12.2019
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-gruene-wollen-fotovoltaik-plaene-vorantreiben-_arid,484904.html
Die Grüne Liste will das Verfahren vorantreiben.
Christian Wolf, verweist auf Gewinne für die Biodiversität.
Wildblumen siedeln sich an, auf die wiederum Insekten fliegen.
"Imker haben Interesse"
Die Anlage wäre energetisch und ökologisch ein Meilenstein.
Das Grundstück erfülle alle Kriterien.
Es gebe Gutachten, die besagten, dass Areale an Autobahnen keine landwirtschaftlich hochwertigen Flächen seien, was mit den Emissionen zusammenhänge.
"Und die Landesregierung sieht diesen Standort im Stahlbühl als sinnvoll an."

Der Nachbarschaftsverband trägt die Idee mit und will Kriterien auflegen, wo im Verbandsgebiet Fotovoltaik-Anlagen auf Freiflächen errichtet werden können, um eine unkontrollierte Verbreitung zu verhindern.
Die Stadtverwaltung schlägt vor, den Solarpark "Zug um Zug" parallel zur Änderung des Flächennutzungsplans voranzutreiben.
Das findet Wolf gut und sieht weitere Vorteile:
Investor Hans Pfisterer zugesagt, dass seine zu gründende Projektgesellschaft "SolNet GmbH" alle anfallenden Kosten des Bauleitverfahrens übernehmen werde.
Bürger der Stadt Schriesheim können sich an der Anlage mit 2600 Modulen beteiligen.
Es gibt Pläne für den sechsspurigen Ausbau der A 5 zwischen Heidelberg und Weinheim.
Es gibt eine artenschutzrechtliche Voruntersuchung, die keine Bedrohung für geschützte Arten ergab.
Wolf: sagt aber auch: "Es kann nicht sein, dass immer mehr Flächen der Nahrungsmittelproduktion entzogen werden."
Doch in Deutschland würden nur 20 Prozent der Flächen zu diesem Zweck bewirtschaftet.
60 Prozent dienten dem Anbau von Futtermitteln und 20 Prozent dem Anbau von Energiepflanzen.
Wenn man nur ein Prozent dieser Flächen mit Fotovoltaik bestücke, würde das die Energiebilanz dramatisch verbessern.
==> Inhalt verkürzt anzeigen <== RNZ 9.12.2019
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RNZ 28.11.2019
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-solarpark-areal-wird-doch-bewirtschaftet-_arid,403223.html
Solarpark-Areal wird doch bewirtschaftet. Landwirt erfuhr davon aus der RNZ - Verwaltung verließ sich bei Beschlussvorlage für Gemeinderat auf Investor-Angaben.
Für Bauer Jost ist das ganz klar ein Verlust.

SolNet ist der Investor. Die Projektgesellschaft "Solarpark Schriese" ist von SolNet bereits gegründet.

Die Kommunikationspanne:
SolNet hatte nur mit dem Eigentümer Willi Bickel gesprochen, der das Gelände an Huben verpachtet hat und Huben hat es mit Jost getauscht.
Da hat der Eigentümer aber keinen Überblick.
Daher hat SolNet falsche Infos weitergegeben, auf die ohne zu prüfen vertraut wurde.
Der Gemeinderat hat also aufgrund einer fehlerhaften Datenlage entschieden.
Das ist in diesem Fall nicht schlimm, weil im Zuge des Verfahrens auf jeden Fall noch einmal überprüft worden wäre.
Dass keine geschützten Tierarten gefährdet sind ist auch eine SolNet Angabe, die zumindest Jost ebenfalls infrage stellt.
Während der Aufstellung des Bebauungsplans dürfen jetzt Behörden und Träger von öffentlichen Belangen Stellungnahmen zu den Auswirkungen des Vorhabens auf das Areal abgeben.
Sollten diese zu Einwänden gegen den geplanten Solarpark führen, kann der Gemeinderat das Projekt noch kippen.
==> Inhalt verkürzt anzeigen <== RNZ 28.11.2019
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RNZ 28.10.2019
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-landwirte-kaempfen-mit-eigenen-solaranlagen-gegen-solarpark-_arid,475632.html
Spieß: "Da wird über den Kopf der Beteiligten hinweg entschieden"
Alternativprojekt der Bauern:
Um ein Zeichen zu setzen, haben mindestens acht Landwirte, die Dächer ihrer Höfe mit Solarzellen bestückt. Auch andere Schriesheimer machen inzwischen mit.
Die beauftragte Solarzellen-Firma komme aus Heidelberg.
Das wichtigste für die Landwirte ist dabei: Es wird dabei keine Ackerfläche verbraucht.

Heberle hat „seine“ Solarzellen an Investoren weiterverpachtet.
Kritik an der Stadtverwaltung: Es wurde nicht genug über die Folgen nachgedacht.
CDU unterstützt die Bauern.
Wenn der BürgerSolarpark gebaut wird, wird auf dem Gelände Unkraut wachsen.
Bsp. Solarpark Heppenheim. Landwirte haben nun große Probleme.
Schwerer noch wiegt: Immer mehr nutzbare Ackerfläche werde versiegelt. "Die Bevölkerung wächst, aber die Anbauflächen werden immer weniger", sagt Spieß. Man solle zuerst die Dachflächen nutzen, bevor man sich daran mache, weitere Fläche zum Nahrungsanbau wegzunehmen, appelliert Heberle. "Uns liegt der Boden am Herzen."
Dem Gemeinderat machen Heberle und Spieß keinen Vorwurf.

Künftig wünschen sich die Landwirte, früher informiert und am Entscheidungsprozess beteiligt zu werden.
==> Inhalt verkürzt anzeigen <== RNZ 28.10.2019
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RNZ 21.12.2018
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-landwirte-wehren-sich-gegen-geplanten-solarpark-an-der-a5-_arid,408655.html
Matthias Heberle (Vorsitzender Schriesheimer Ortsbauernverband) sieht Probleme:
"Der Boden würde dann nicht mehr belüftet, der Humus würde zurückgehen"
Auf dem Areal werden Lebensmittel produziert: Kornmais und Winterweizen
Die Stadt hat das nicht geprüft und obwohl es einen Vor-Ort-Termin gab, ist keiner hellhörig geworden. Landwirte wurden zu dem Termin nicht eingeladen. Enttäuschend.
"Entscheidender Eingriff in diese Fläche"
Im Bebauungsplanverfahren werden die ganzen Fakten erst zusammengetragen.

Viele Bauern setzen selbst auf Solaranlagen, Heberle z.B. seit 2004 (weitere auf Dächern geplant).
Sie sehen Freianlagen nicht grundsätzlich kritisch, aber "Wir sehen es aber als genau so nachhaltig an, diese Fläche für die Lebensmittelproduktion zu schützen."
Heberles Anlage produziert ca. 350.000 Kilowattstunden auf etwa 3000 Quadratmetern, der geplante Solarpark würde auf der vierfachen Fläche laut Angaben des Investors nur etwas mehr als das Doppelte erzeugen.
Dächer sollten bevorzugt genutzt werden, meinen die Bauern.
==> Inhalt verkürzt anzeigen <== RNZ 21.12.2018
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RNZ 27.11.2018:
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-solarpark-soll-ab-2019-strom-erzeugen-_arid,402981.html
Idee des Projekts: 2013
Seither:
- Auswahl des passenden Standorts
- Sicherung der Fläche und des Netzanschlusses
- Abklärung der Genehmigungsfähigkeit

21.11.2018: Gemeinderat stimmt für „Aufstellung vorhabenbezogener Bebauungsplan“ (???)
Betreibergesellschaft namens "Solarpark Schriese"(Sitz Schriesheim => Gewerbesteuereinnahmen für Schriesheim), soll von SolNet GmbH entwickelt werden. Geschäftsführer Solnet ist Hans-Georg Pfisterer Bau könnte im Sommer 2019 beginnen. Fertigstellung im Herbst 2019. Ca. 720.000 Kilowattstunden Strom sollen erzeugt werden.
„Finanzielle Beteiligungsmöglichkeit" soll unkompliziert über Crowdfunding-Plattform funktionieren.
Geplant: Januar 2019 Bürger-Informationsveranstaltung.
Finanziert von Volksbank, Kosten trägt der Investor.

Grundstück seit zehn Jahren nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. Zuletzt wurden dort laut Pfisterer Baumschulpflanzen angezüchtet.
Geschützte Tierarten wurden dort nicht gefunden, keine Einwände vom Verband Region Rhein-Neckar.

Die Fläche soll nach Pfisterer „deutlich an Artenreichtum gewinnen“ - Wiese statt Acker.
Laufzeit 20 bis 30 Jahre. Keine Düngung, keine Pestizide.
==> Inhalt verkürzt anzeigen <== RNZ 27.11.2018:
https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-schriesheim-solarpark-soll-ab-2019-strom-erzeugen-_arid,402981.html
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